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L-PRF steht für eine optimale Wundheilung

Nach einem Zahnverlust setzt in der Regel eine fortschreitende Resorption (Verlust) des Kieferknochens ein. Dies führt nicht selten dazu, dass ein festsitzender Zahnersatz mit Implantaten (Kronen/Brücken) mit einem Knochenaufbau kombiniert werden muss. Dafür stehen uns heute fortschrittliche Techniken und Materialien zur Verfügung. Dabei geht es darum, die Heilungsprozesse so optimal wie möglich und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich zu halten. 

Wir bieten Ihnen in unserem Kompetenzzentrum die fortschrittliche Eigenblut- bzw. L-PRF-Therapie an. Hierfür entnehmen wir eine kleine Menge Venenblut direkt vor dem operativen Eingriff und gewinnen daraus mittels einer Zentrifuge Leukozyten- und plättchenreiches Fibrin (L-PRF). Das aus ihrem eigenen Blut gewonnene L-PRF fördert die Heilung der Wunde und das Knochenwachstum mit den Kräften der körpereigenen Zellen. 

Die raschere Wundheilung bedeutet für Sie als Patient/Patientin in der Regel eine geringere Schwellung, geringere postoperative Schmerzen und einen rascheren Wundheilungsverlauf. 

Das Besondere an diesem Verfahren: bei der L-PRF-Therapie wird nur Eigenblut verwendet. Es kommen keine Fremd- oder Zusatzstoffe zum Einsatz: 100% BIOLOGIE.

In unserem Kompetenzzentrum für Implantologie bieten wir Ihnen das moderne L-PRF-Verfahren für eine optimale biologische Wundheilung an. Gerne stehen wir Ihnen für eine Beratung zur Verfügung.

  • Was ist L-PRF genau ?

    L-PRF (Leukozyten- und plättchenreiches Fibrin) ist eine autologe 3D-­Fibrinmatrix, die aus dem patienteneigenen Blut gewonnen wird. Durch Zentrifugieren erfolgt die Trennung der Blutbestandteile und die Konzentration der L-PRF-Matrix, die je nach angewendetem Röhrchentyp und Zentrifugationsprotokoll in solider und/oder flüssiger Form erzeugt werden kann. Dieses natürliche Fibrinnetzwerk ist mit Thrombozyten, Wachstumsfaktoren und Zytokinen angereichert, die von Thrombozyten und Leukozyten freigesetzt werden. Studien haben gezeigt, dass diese Proteine zu einer schnelleren Heilung beitragen, besonders in den kritischen ersten sieben Tagen nach der Operation. Die Matrix unterstützt effektiv die Zellmigration und Proliferation ohne chemische Zusätze oder Beifügen von bovinem Thrombin. (Quelle Camlog)

  • Was kann neben dem flüssigen L-PRF noch gewonnen werden?

    Mit einfachen Maßnahmen, die parallel zur Behandlung ablaufen, kann eine dünne, komprimierte Fibrinmatrix erzeugt werden, welche stabil und elastisch ist und sogar vernäht werden kann. Sie kann entwederallein oder in Kombination mit kollagenbasierten Biomaterialien und Knochenersatzmaterialien verwendet werden. Klinisch zeigt die L-PRF-Matrix exzellente Verarbeitungseigenschaften. Widerstandsfähigkeit, Stabilität und Elastizität machen eine Manipulation einfach. Die Matrix kann in Formgeschnitten werden und ist geschmeidig genug, um eine Adaptation an Oberflächen zu ermöglichen. Sie ist von Natur aus adhäsiv und kann gut vernäht werden. Außerdem ist L-PRF bei Raumtemperatur für mehrere Stunden stabil und bietet dadurch genügend Zeit für die Verarbeitung. (Quelle Camlog)

Wie funktioniert das L-PRF-Verfahren?